Sidney Howard war ein amerikanischer Dramatiker und Drehbuchautor, der am 26. Juni 1891 in Oakland, Kalifornien, geboren wurde und am 23. August 1939 in Tyringham, Massachusetts, verstarb. Er ist vor allem für sein preisgekröntes Drama "Gone with the Wind" bekannt, das auf dem gleichnamigen Roman von Margaret Mitchell basiert.
Howard studierte an der University of California, Berkeley, und erwarb 1915 einen Abschluss in Englisch. Nach seinem Abschluss arbeitete er zunächst als Buchkritiker und Journalist, bevor er sich dem Schreiben von Bühnenstücken und Drehbüchern zuwandte.
Im Jahr 1925 hatte Howard mit seinem Stück "They Knew What They Wanted" seinen ersten Bühnenerfolg. Das Stück gewann den Pulitzer-Preis für Drama im Jahr 1925. Howard schrieb auch andere erfolgreiche Bühnenstücke wie "The Silver Cord" (1926) und "Dodsworth" (1934), die beide als Filme adaptiert wurden.
Howard arbeitete auch als Drehbuchautor in Hollywood und schrieb unter anderem das Drehbuch für "Alice Adams" (1935), für das er eine Oscar-Nominierung erhielt. Sein bekanntestes Werk als Drehbuchautor bleibt jedoch "Gone with the Wind" (1939), für das er posthum einen Oscar für das beste adaptierte Drehbuch erhielt.
Tragischerweise verstarb Sidney Howard im Alter von nur 48 Jahren bei einem Unfall auf seinem Bauernhof in Massachusetts. Trotz seines frühen Todes hat Howard einen bedeutenden Beitrag zur amerikanischen Literatur und zum Film geleistet. Seine Werke zeichnen sich durch ihre feinsinnige Charakterisierung, scharfe Dialoge und tiefgründige Handlungen aus.
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